Mare (Mond)

Mare Imbrium mit dem großen Kopernikuskrater am oberen Bildrand (Apollo 17, NASA)

Als Mare (lateinisch, „Meer“, Plural Mare oder lateinisch Maria mit Betonung auf der ersten Silbe)[1] werden dunkle Tiefebenen des Mondes bezeichnet, die bei Betrachtung mit bloßem Auge das auffälligste Merkmal der Oberfläche bilden.

Eines der Meere wird aufgrund seiner besonders großen Fläche als Oceanus („Ozean“) bezeichnet: der Oceanus Procellarum.

Weiterhin gibt es Strukturen der Mondoberfläche, die kleiner sind als Maria, aber sonst dieselben Merkmale haben:

  • Lacus (Plural: lacūs, „See“), kleinere Lavaebenen
  • Palus (Plural: paludes, „Sumpf“), unklar umrissene Randbereiche größerer Ebenen
  • Sinus (Plural: sinūs, „Bucht“), mehr oder minder kreisförmige Ausbuchtungen in einem Mare, entstanden meist durch Überflutung mit teilweiser Einebnung des Walls eines großen Kraters
  1. Duden online: Mare

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